Hippodrom wurde im 3. Jh. gebaut. Hier fanden die „Spiele“ Statt. Es war jedoch auch gesellschaftspolitischer Mittelpunkt von Konstantinopel. Heute kann man dort den ägyptischen Obelisken, den „Deutschen Brunnen“ und andere Kuriositäten bewundern. Hagia Sophia war fast 1000 Jahre lang die Hauptkirche von Ostrom. Sie gilt als Vorbild der Sakralarchitektur und inspirierte viele Architekten. Nach der Eroberung Istanbuls durch die Türken hat man die Kirche in eine Moschee und nach der Gründung der Republik in ein Museum umgewandelt. Die absolute Krönung des Fachprogramms ist der Topkapi-Palast, der über 400 Jahre Residenz der osmanischen Dynastie gewesen ist. Immerhin war Istanbul die dritte und letzte Hauptstadt des Osmanischen Reiches. Heute können Sie die unvergleichlichen Exponate in den Sektionen wie Schatzkammer, Kostüme, Reliquien oder Porzellan bewundern. Auch der Ausblick von den Terrassen aus wird Sie bezaubern. Dann geht es weiter zum Gewürzbasar. Dieser wird Sie mit dem Kunterbunt der Gewürze und Süßwaren faszinieren, wie es sich im Orient gehört. Hier können Sie auch die Vielfältigkeit der Nahrungsmittel bewundern, die Einheimische für den täglichen Gebrauch kaufen. Am Nachmittag ist eine fakultative kommentierte Bosporusfahrt mit dem Schiff vorgesehen. Sie fahren ca. 1½ Stunden an wunderbaren Villen und Festungen entlang. Übernachtung in Istanbul.

Nach dem Frühstück verlassen wir das Hotel mit den Koffern. Zuerst besichtigen wir noch ein Muss, die „Blaue Moschee“. Sie ist mit ihren sechs Minaretten in der islamischen Welt einzigartig. Blau sind die Fayencen, die aus Iznik und Kütahya stammen. Mit vielen Fenstern gehört sie zu den hellsten Moscheen. Anschließend nehmen wir die türkische Hochgeschwindigkeitsbahn, um nach Konya zu gelangen. Nach einer ca. vierstündigen Fahrt erreichen wir das alte Ikonium mitten in der kleinasiatischen Steppe. Konya ist Zentrum des Sufismus. Übernachtung in Konya.

Nach einer Orientierungsfahrt durch Konya und der Besichtigung des Mevlana-Museums setzen wir unsere Anatolienreise fort. Es geht nach Kappadokien, ins Herz der einzigartigen Tufflandschaft. Unterwegs bewundern wir Sultanhani, die besterhaltene seldschukische Karawanserei an der Seidenstraße. Vorbei an Üçgüzeller, dem berühmtesten Fotomotiv der Region, erreichen wir unser Hotel für vier Nächte. Heute steht noch die fakultative Aufführung der „Tanzenden Derwische“ auf dem Programm. Die ca. einstündige Veranstaltung findet in einer mittelalterlichen Karawanserei mit einmaliger Atmosphäre statt. Übernachtung im Raum Kappadokien.

Heute Morgen wird Ihnen ein absolutes Highlight angeboten. Eine fakultative Fahrt mit dem Heißluftballon über die Mondlandschaft Kappadokiens. Die Ballonfahrt kann auch um einen Tag verschoben werden. Die so genannten unterirdischen Städte Kappadokiens sind durch die Geschichte hindurch ausgeklügelte Zufluchtsorte gewesen. Vulkanausbrüche, Wind und Wetter haben über Jahrhunderte eine mit bizarren Tuffsteingebilde durchzogene Landschaft geschaffen, die ihresgleichen sucht. Romantisch-poetisch werden diese Türmevon den Einheimischen „Feenkamine“ genannt. Das Taubental und die Felsburg von Uchisar sind unvergessliche Fotomotive – doch Ihr Reiseleiter kennt bestimmt auch andere Geheimtipps. Das Göreme-Tal ist mit seinen zahlreichen Höhlenkirchen einer der berühmtesten Orte in Kappadokien. Sie müssen unbedingt das Freilichtmuseum von Göreme und die berühmten Höhlenkirchen mit Malereien aus der frühchristlichen Epoche besichtigen. Während der Veranstaltung haben Sie unbegrenzten Anspruch auf Getränke. Übernachtung im Raum Kappadokien

In einem der zahlreichen Täler unternehmen wir heute je nach Wetterlage eine leichte Wanderung (ca. 1½ Stunden) durch die kappadokische Landschaft (Festes Schuhwerk!). Zentralanatolien ist Kernland der nomadisierenden Seldschuken, und Teppichknüpfen gehört zu den ältesten Volkskünsten der Nomadenvölker, als sie noch in Zelten gelebt und auf Schafsfellen geschlafen haben. In einer Knüpferei werden Sie die älteste Kunst der Turkvölker näher kennenlernen, wo auch die Möglichkeit zum Kaufen besteht. Der Kizilirmak, zu Deutsch „Roter Fluss“ ist Lebensader dieser Landschaft und sorgt für rote Tonerde. Das Städtchen Avanos liegt an diesem Fluss und ist seit je her ein Töpferort. Übernachtung im Raum Kappadokien

Über die gewaltige Hochebene von Anatolien und das malerische Taurusmassiv geht es nach an die Mittelmeerküste, nach Antalya

Transfer zum Flughafen Antalya (AYT) für Heimflug oder Transfer zum gebuchten Badehotel.